Liebe Leserinnen und Leser,
kurz vor meinem Urlaub habe ich den Bescheid bekommen habe, dass ich Antikörper auf Sars-Cov-19 (aktueller Corona Virus) im Blut habe. Ich wurde im Rahmen einer Studie am Uniklinikum Oslo 2 x getestet (kurz vor Ostern und Mitte Mai) und in beiden Blutproben zeigten sich Antikörper. Der Professor, der mich darüber informiert hat war erstaunt, dass ich ausser etwas Husten und Halsschmerzen im Januar keine weiteren Erkältungssymptome in den letzten 10 Monaten hatte. Trotz Risikopatientstatus (Übergewicht und Asthma) habe ich also Covid19 ohne größere Symptome gehabt. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft bin ich also immun.
Aber zurück zum Urlaub: wie gesagt, war es etwas kurzfristig also entschloss ich mich erst Ende August (Ferien 2.Teil) nach D zu fahren und jetzt den Urlaub in NO zu verbringen.
Die erste Woche war das Wetter traumhaft aber letzte Woche sanken die Temperaturen auf um die 20 Grad Celsius und es regnete seit 29. Juni fast täglich 1-2 x. Diese Woche war die Aussicht nun besser, so daß ich mir ein Auto geliehen habe und nun ein bisschen durch Südnorwegen toure. Wenn das Wetter mitspielt will ich am Mittwoch auf den Preikestolen (Prediktkanzel) laufen, circa 4-5 std. Wanderung. Da gibt es dann wieder Fotos.
Heute bin ich von Oslo nach Westen in die Telemark gefahren – ein (Mittel-) Gebirge (bis an die 1000m Berge) und möchte euch an der Tour über meine Bilder teilhaben lassen.
Wo ist die Elchkuh… Mittig im Bild sieht man ihren Hintern. Das Elchkalb ist schon besser erkennbar.
Dramatisch! Flechten und Pilze Irre Wolkenformationen Grüne wogende Felder überall.
Wer mich kennt, weiß dass ich am liebsten Natur fotografiere. (Wer nicht, weiß es jetzt… 😀
Bäumchen mit Schattenwurf Ich weiß nun wo Edvard Munch das Motiv für „Der Schrei“ gefunden hat… 😉😀 Die Naturgewalt des Wassers Der Weg zum Wasserfall war – nun ja – nicht der neueste… 😀 Ein trauriger (?) Troll passt am Wasserfall auf. Alt und Neu nebeneinander
Hier noch ein Videoclip:
Typischer Bauernhof in der Telemark Rastplatz mit „Ausblick“ Damit man auch weiß wo man hinschauen muss.
Die Sage vom Flattal
Vor einer langen Zeit war das ganze Flat Tal mit Wasser bedeckt dem See Dalasjå. Ein reicher Mann in Hjart Tal namens Tor wollte dass seine Tochter Sigrid einen reichen Ehemann findet. Aber Sigrid war schon verliebt in Åsmund, einen armen Jungen vom Flat Tal.
Tor wollte seine Tochter nicht erlauben Åsmund zu heiraten bis es möglich war durch den Dala See zu gehen mit trockenen Füßen.
Åsmund ruderte zurück nach Hause und war sehr enttäuscht. Dann fand er seinen Weg in eine Höhle wo ein Gyger (<vermutlich ein Troll>) an ihrem Webstuhl saß. Sie versprach Åsmund zu helfen und sagte dass er ohne Sorgen nach Hause gehen könnte. Aber er musste ihr versprechen, dass keine Kirche in dem Tal gebaut werden sollte, sonst würde das Wasser zurückkommen.
Als Åsmund am nächsten Morgen aufwachte war der Dala See bedeckt mit einem Teppich aus grün – außer dem unteren Ende, dem Flat See. Åsmund war es nun möglich mit trockenen Füßen zu Sigrid zu laufen und ihr Vater musste sein Versprechen halten.
Åsmund und Sigrid lebten glücklich im Flat Tal, aber sie bekamen keine Kinder. Dann kam ein Pilger vorbei. Er sagte er könne Ihnen helfen. Der Pilger baute eine Kirche, und das Wasser hielt er zurück mit singen von Psalmen. Sigrid und Åsmund bekamen ein Kind und war als es getauft wurde, und die Kirchenglocken läuteten, verwandelte sich der Troll in den Berg Skorve.
Und zu guter Letzt noch was für meine Mama:
Wiesen und Moore VOLLER Wollgras!!!