Mein 1. Jahr in Norwegen – oder: Was ist Heimat?

So schnell ging es vorbei – mein erstes Jahr in Norwegen. Fast hätte ich das Jubiläum verpasst, aber Ulrike (Blog: Neues aus Norwegen, siehe „Interessante Seiten“) hat mich dankenswerterweise daran erinnert 🙂

1 Jahr in dem viel passiert ist. Umzug, neue Wohnung, Sprache lernen, Behördengänge inkl. Bürokratie, Personnummer, viele Besuche, neue Erfahrungen auf der Arbeit,  schöne Ausflüge in und um Oslo, weiterhin Sprache lernen, traumhafte Natur, nochmal neue Wohnung, noch mehr Besuche, Trips nach Deutschland, Helle und dunkle Nächte und – wie die Leser meiner Beiträge wissen – viele schöne Bilder.

Wir schreiben jedes Jahr in unserer Familie einen „Weihnachtsrundbrief“ an Freunde und Verwandte und in diesem Jahr hatte meine Mutter als Thema „Heimat“ ausgewählt. Hier ist mein Beitrag dazu:

Ergänzung: Ein Teil meines Berichtes über Heimat erschien auch in der Zeitung der Evangelischen Jugend in Bayern (ejb): Hier der Link dazu: pdf-Datei

(oder: http://www.ejb.de > Medien > Zett > Dezember 2013

oder falls das funktioniert am Ende dieses Artikels)

Was ist Heimat?

Heimat ist kein Ort – Heimat ist ein Gefühl“ (Herbert Grönemeyer). Dieser kurze Satz beschreibt für mich am besten, was ich unter Heimat verstehe. Er fiel mir sofort ein, als Mutter das Thema des diesjährigen Weihnachts-Rundbriefes erklärte und wie sie darauf kam. Wenn Heimat ein Ort wäre, hätte ich nämlich einige Heimaten: komme ich nach Miltenberg – fühle ich mich irgendwie heimisch, genauso in Erlangen und Buchbrunn und – seit fast einem Jahr – auch in Oslo.

Allerdings habe ich nicht überall das gleiche ‚Heimatgefühl‘, es ist überall verschieden. Lediglich bei Guttenberg (um alle meine bisherigen Wohnorte aufzuführen) fehlt es; ich denke, da war ich zu jung, um eine tiefere Bindung aufzubauen. Allerdings habe ich ein unbestimmtes Vertrautheitsgefühl, wenn ich dort bin. Ähnlich wie in Egloffstein, wo ich viele Ferien  bei meiner Omi verbracht habe.

Wenn ich sage: ich fahre heim, kommt es gerade darauf an, wo ich bin. Es ist mir auch in Deutschland schon passiert, dass ich vor dem Abflug nach Oslo gesagt habe: „Ich fliege  heim.“ Vom Gefühl her bin ich aber noch deutlich mehr in Deutschland beheimatet, als in Norwegen.

Was ist bei mir alles passiert in dem Jahr? Kurz gesagt: VIEL! Aber der Reihe nach: nachdem ich die Zusage für meine neue Stelle in Oslo hatte, wurde es nochmal spannend: die Kündigung in Deutschland hat sich etwas hingezogen, da meine Chefin in Erlangen mich nicht so einfach gehen lassen wollte, die per E-Mail angefragte Ein-Zimmer-Wohnung gab es 3 Wochen vor dem Umzug plötzlich nur noch für Vollzeit-Studenten, also musste ich eilig eine Wohnung auftun, und von meinem neuen Arbeitgeber kam eine E-Mail, dass ich ohne die ‚Personnummer‘ nicht mit dem Arbeiten anfangen könne. Bei letzterem befuerchtete ich schon vor Weihnachten noch einmal schnell nach Norwegen fliegen zu muessen. Ohne Garantie, die Personnummer auch rechtzeitig zu bekommen. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass mir irgendwas den Neuanfang schwer machen wollte. Zum Glück hat sich aber alles geklärt. Das UDI (Utenlendingsdirektoratet – Einwanderungsbehörde) hatte auch an Silvester für 2 Std. offen und da bekam ich meine vorläufige Personnummer – mit der ich ab 2.1.13 dann auch arbeiten durfte.

Nach einigen Emails hatte ich (für  max. 1 Jahr) eine Mitarbeiterwohnung bekommen. Die hatte leider nicht einmal Kühlschrank und Herd, und so musste ich kurzfristig meinen Umzug nach Oslo größer planen. Eigentlich wollte ich nur das Nötigste mit umziehen und, nachdem ich eine endgültige Wohnung gefunden habe, den Rest nachholen. Nun musste eben alles auf einmal mit und auch noch unser 40 Jahre alter Einbaukühlschrank. Zwei Herdplatten bekam ich dankenswerterweise von einer Kollegin aus Erlangen geliehen. Dank der Hilfe von vielen Freunden, Martin und Vater, habe ich es dann auch tatsächlich geschafft, am 29.12. früh um ca. 1 Uhr meinen Wohnungsschlüssel in Erlangen in den Briefkasten zu werfen (da ist mir die Wohnheimverwaltung sehr entgegengekommen). Von Hirtshals in Dänemark ging es am 30.12. mit der „Colorline Superspeed“ nach Larvik am Oslofjord, und abends holte ich den Schlüssel an der Rezeption vom Rikshospital ab (norwegisches Entgegenkommen 🙂  ).  Und am 31.12.2012 bin ich ja morgens zum ‚Einwanderungsamt‘ gegangen und habe eine vorläufige ‚Personnummer‘ beantragt und bekommen, während Martin und Vater fleißig in der kleinen Wohnung Bett, etc. aufbauten. Abends sind wir dann schön essen gegangen und bald nach Mitternacht ins Bett, da man durch starken Nebel nicht viel vom Feuerwerk zu sehen bekam. Nach dem stressigen Umzug waren meine ersten Arbeitswochen von viel Neuem geprägt: neues Fachgebiet  (Orthopädie), neue Sprache, Sprachkurse, Behördengänge, …

Was ist noch Heimat?  Bayern hat jetzt plötzlich ein Heimatministerium – mit Sitz in Franken – allerdings weiß noch keiner so genau, auch nicht die dort neuen Beamten, was sie machen sollen und wofür es zuständig sein soll (Vermutlich ein Wahlgeschenk  an die Franken, damit sie begeistert für die Regierungspartei stimmen J) Ich hoffe, es wird kein Heimatschutzministerium daraus wie in den USA. Dann könnte ich sehr wohl darauf verzichten. Laut Wikipedia „verweist Heimat zumeist auf eine Beziehung zwischen Mensch und Raum. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der Begriff Heimat auf den Ort angewendet, in den ein Mensch hineingeboren wird und in dem die frühesten Sozialisationserlebnisse stattfinden, die zunächst Identität, Charakter, Mentalität, Einstellungen und Weltauffassungen prägen.“

Der Stern schrieb 2004: „Heimat ist mehr. Mehr als Heim, mehr als Heimstatt, mehr als Heimatstadt, mehr als Heimatland. Heimat ist eigen, konturlos, verschwimmend in Farben und Formen, ausufernd und ungreifbar wie ein Traum. .. Aber Heimat ist noch mehr. Die Erinnerung gehört dazu, die ins unterbewusste Gedächtnis eingebrannte Mischung aus Geschmack, Geruch, Geräuschen.  …  Solange Heimat da ist, spürt man sie kaum. Wie gute Luft, die man atmet und für selbstverständlich hält. Erst wenn beides fehlt, erkennt man ihren Wert. …“ Dem kann ich voll zustimmen. Auch wenn Oslo so langsam für mich Heimat wird, z.B. wenn ich meinen Gästen Stadt und Umgebung zeige. – meine ‚alte‘ Heimat vermisse ich schon ab und zu!

Da im ersten Jahr viel Zeit fürs Sprache Lernen draufging, merkte ich, dass es stimmt, was viele Norwegen-Bücher schreiben: es ist nicht leicht, Freundschaften zu schließen. Die Norweger sind da etwas hmm, nennen wir es mal zurückhaltend. Aber inzwischen bin ich auch schon zu ein paar privaten Feiern von Kollegen/Innen eingeladen worden und sprachlich so weit, dass ich bei den meisten Gesprächen gut mitkomme. Sprechen ist auf jeden Fall leichter als das Verstehen. Wie gut ich bei einem Gespräch mitkomme, hängt sehr vom Dialekt und der Sprechgeschwindigkeit meines Gegenübers ab. Für meine Sprache, bzw. Aussprache wurde ich von Patienten und Kollegen schon mehrfach gelobt.

Für ‚Neuankömmlinge‘ ist es sinnvoll, sich in Gruppen mit anderen Einwanderern, wie der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft, auszutauschen oder Kontakt zu anderen Gemeinschaften und Gruppen – deutsche Evangelische Gemeinde – zu suchen. In sozialen Netzwerken wie Facebook gibt es auch viele Gruppen („New to Oslo“, „Ständige Vertretung“, „Auswandern nach Norwegen“, …) über die man sich verabredet, Tipps weitergibt und bekommt und Fragen zu Problemen stellen kann, etc.

Wenn ich nicht arbeiten müsste um Geld zum Leben zu verdienen, würde ich es aktuell noch vorziehen, in Deutschland zu wohnen und hierher alle paar Wochen zum Urlauben zu kommen. Am liebsten in eine Hütte am Ringkolltoppen oberhalb vom Tyrifjorden. Oder ich würde hier auf einer Bohrinsel arbeiten: 2 Wochen auf hoher See und dann 4 Wochen frei! Naja, man wird ja noch träumen dürfen.

Aber zurück zu mir: die Arbeitsbedingungen sind hier x-mal besser als in Deutschland (zumindest in meiner Branche): viel mehr Personal für weniger Patienten, stressfreieres Arbeiten, viel bessere Bezahlung. Ich kann mir jetzt schon nicht mehr vorstellen, in einer Vollzeitstelle in Deutschland als Pfleger zu arbeiten, solange die Arbeitsbedingungen in Deutschland nicht humaner werden. (Vielleicht bis 25 %, aber nicht mehr bei einer 100 % Stelle) Nur die Bürokratie ist aehnlich! Ohne die schon erwähnte Fødselsnummer (Personnummer = Geburtstag + 5 Zahlen) geht hier GAR NICHTS! Nicht nur die Probleme auf der Arbeit; ohne die Nummer gibt’s kein Bankkonto und keine Verträge (Telefon, Internet, …). Das hat den Anfang hier doch etwas schwerer gemacht als erwartet. Aber inzwischen läuft alles ganz ok, und seit 1.1.14 bin ich sogar unbefristet angestellt! Eine 85 % Stelle mit überwiegend Nachtdiensten habe ich bekommen. Das ist ein weiterer Schritt, um in meiner neuen Heimat anzukommen.

Und zum Leben sind Oslo und Norwegen wunderschön!

In meinem Blogbeitrægen habe ich dazu ja schon viel geschrieben. Es gibt diverse Bilder meiner Ausflüge zu genießen. Kulturell und sportlich hat Oslo natürlich sehr viel zu bieten: z.B. gab es im Mai einen Tag „Turist i egen by“ – „Tourist in der eigenen Stadt“: Alle Museen, …, alle Sehens-würdigkeiten aus dem Oslo-Pass für Touristen waren  kostenlos für die Einwohner Oslos zugänglich! Es gab dieses Jahr eine große Sonderausstellung zum 150. Geburtstag des Malers Edvard Munch („Der Schrei“). An Ostern gibt es kostenlose Konzerte in der Oper. Es finden sich Museen zu allen möglichen Themenbereichen. Und es gibt es noch diverse Festivals (Øl-Festival = Bierfestival; Musikfestivals aller Arten; Hafenfest; ….). Der Sport kommt natürlich auch nicht zu kurz: Biathlon, Skispringen am Holmenkollen, Diamond League in der Leichtathletik, Radfahren, Segeln, Schwimmen im Fjord, Angeln. Und nach der Münchner Ablehnung von Olympia 2022 sind die Chancen SEHR hoch, dass ich einige Wettkampfstätten direkt vor der Haustür habe, nun ist nämlich Oslo Favorit! – Kurz gesagt: Langweilig wird mir hier bestimmt nicht!!!

Mein erstes Domizil hier war eine kleine Mitarbeiterwohnung, die verkehrstechnisch zur Arbeit nicht so günstig lag. Seit August habe ich nun eine neue Wohnung – näher am Rikshospital – in der ich mehr Platz auch für Übernachtungsgäste habe. Wohnzimmer mit Küche, Bad, Flur und Schlafzimmer und ein großer Garten davor (den ich zum Teil mitnutzen darf).  Meine Vermieter, ein älteres Ehepaar und waren ganz froh zu hören, dass ich auch einige kleine Arbeiten übernehmen kann – wie hier üblich,  bezahlt.

Viele Besucher durfte ich hier schon bewirten und herumführen (meine Brüder Martin und Hans-Jörg; René, Michelle und Stefan, David&Sarah, Marko mit Familie und nun über Silvester waren Daniel&Steffi und ihre Schwester Uli hier), und ich war bereits fünfmal in der Heimat in Deutschland zu Besuch. Dreimal zu Hochzeiten (Arbeitskollegin Eva & Manuel; mein bester Freund aus Erlangen, Daniel & Steffi, bei denen  ich als Trauzeuge fungieren durfte – sowie mein bester Freund vom Roten Kreuz in Miltenberg, René & Michelle), und zum 70. Geburtstag von Tante Gudrun und zuletzt an Weihnachten. Es war für mich sehr schön festzustellen, dass meine beiden Heimaten Deutschland und Norwegen nur knapp 2 Flugstunden auseinanderliegen.

Was gab es noch bei mir:

– Wahlen, sowohl in der neuen als auch der alten Heimat

– Norwegische Bräuche und leckeres norwegisches Essen habe ich kennengelernt

– Kometen beobachtet und fotografiert, leider noch kein Aurora Borealis (Nordlicht, Polarlicht) gesehen

– Inselhopping auf den wundervollen Fjordinseln.

Und diese Liste könnte ich noch lange fortsetzen. Aber langweilen will ich niemanden. Zum Schluss gibt es noch meine Top 10 – hmmm, wohl eher Top 50 – ach ne, Top 65 – Lieblingsbilder von 2013 🙂 .

Hjertlig hilsen og har det godt (Herzliche Grüße und gehabt euch gut = norwegische Abschiedsgrüße)

Euer Christian

Skulptur bei Huk auf Bygdøy

Skulptur bei Huk auf Bygdøy

Lunsj ist hier ein kalter oder Warmer Imbiss der Mittags/Nachmittags zu sich genommen wird: Hier: Seranoschinken, Briekäse, Vinaigrettecreme, Salat und Sprossen, Walnüsse mit Honig, und eine leckere scharfe Ingwer-GemüseSuppe

Lunsj ist hier ein kalter oder Warmer Imbiss der Mittags/Nachmittags zu sich genommen wird: Hier: Seranoschinken, Briekäse, Vinaigrettecreme, Salat und Sprossen, Walnüsse mit Honig, und eine leckere scharfe Ingwer-GemüseSuppe

Sognsvann im Winter - ich kann auf dem Wasser laufen! Ok, auf gefrorenem Wasser...

Sognsvann im Winter – ich kann auf dem Wasser laufen! Ok, auf gefrorenem Wasser…

Winterwonderland...

Winterwonderland…

Die Holmenkollen-Kirche im abendlichen Winterkleid mit Fjord im Hintergrund...

Die Holmenkollen-Kirche im abendlichen Winterkleid mit Fjord im Hintergrund…

T-Bane zum Frognerseteren - Haltestellen Voksenkollen

T-Bane zum Frognerseteren – Haltestellen Voksenkollen

Blick über den Winterwald auf die Vororte von Oslo

Blick über den Winterwald auf die Vororte von Oslo

... aus dem vereisten Oslofjord.

… aus dem vereisten Oslofjord.

.... ne doch lieber da.

Da will ich ne Hütte haben…

Garnelen - leckeres Essen mit selbstgemachtem Dilldipp...

Garnelen – leckeres Essen mit selbstgemachtem Dilldipp…

... und große (naja) Leuchttürmchen....

… und große (naja) Leuchttürmchen….

Der Winter hat mit seinem langen Atem ...

Der Winter hat mit seinem langen Atem …

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ein traumhafter Vollmond

ein traumhafter Vollmond

Nächtliches Oslo mit Skiabfahrt im Vordergrund

Nächtliches Oslo mit Skiabfahrt im Vordergrund

Orginelle Schilder aller Couleur.

Orginelle Schilder aller Couleur.

Der letzte Schneemann (?) - hoffentlich (zumindest für die nächsten 8 Monate

Der letzte Schneemann (?) – hoffentlich (zumindest für die nächsten 8 Monate

Die Colorline auf der Fahrt durch den Oslo-Fjord nach Kiel ....

Die Colorline auf der Fahrt durch den Oslo-Fjord nach Kiel ….

und die darf natürlich nicht fehlen: das Skandinavische Kreuz mit weißer Kontur auf Rotem Grund

und die darf natürlich nicht fehlen: das Skandinavische Kreuz mit weißer Kontur auf Rotem Grund

Seetang (oder so) und Seepocken im Ebbe-Flut-Bereich

Seetang (oder so) und Seepocken im Ebbe-Flut-Bereich

Seepocken und Seetang

Seepocken und Seetang

.... aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen.......

Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen…….

Frühling in Oslo

Frühling in Oslo

Die "Christian Radich" ...

Die „Christian Radich“ …

Diese Bilder sind von 22:20! am 28.April... Noch immer Dämmerung

Diese Bilder sind von 22:20! am 28.April… Noch immer Dämmerung

"Russedans"

„Russedans“

Traumhafte Wælder bei schønstem Fruehlingswetter!

Traumhafte Wælder bei schønstem Fruehlingswetter!

Fantastische Fruehlingssonne

Fantastische Fruehlingssonne

Hochfjell mit dem Tele rangeholt

Hochfjell mit dem Tele rangeholt

Der Troll wacht ueber den Holmenkollen

Der Troll wacht ueber den Holmenkollen

"Über den Wolken ...."

„Über den Wolken ….“

Siesta!

Siesta!

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Akershus Festung im Sommer

Akershus Festung im Sommer

Es geht tatsächlich...

Es geht tatsächlich…

Könnte auch auf meiner Märklin Eisenbahn sein.

Könnte auch auf meiner Märklin Eisenbahn sein.

... nochmal ...

Möwe …

Dafür haben sie dann auch fleißig posiert: Möwe ...

und nochmal Möwe

Seeschwalben, Möwen, ... stürzten sich auf zufällig von uns auffliegende Brotkrumen ;-)

Seeschwalben, Möwen, … stürzten sich auf zufällig von uns auffliegende Brotkrumen 😉

... und ganz nah!  PS: Martin: sind das Sonnenflecken oder was auf der Erde?

… und ganz nah!
PS: Martin: sind das Sonnenflecken oder was auf der Erde?

So lässt es sich gut leben am Wohnort/Arbeitsplatz

So lässt es sich gut leben am Wohnort/Arbeitsplatz

Noch dazu mit DEM SPITZEN WOLKENGEBILDE!!!

Wonderfull!

Am Beginn der Tour: Ob es den nächsten Windstoss übersteht?

Am Beginn der Tour: Ob es den nächsten Windstoss übersteht?

Verpflegung bei anstrengender Radtour: Norwegische, leckere Erdbeeren.

Verpflegung bei anstrengender Radtour: Norwegische, leckere Erdbeeren.

NEIN - Norweger sind KEINE Kannibalen, die Kinder lecker finden!!! :-) Auf dem Schild steht nur: Sei Vorsichtig! Kinder spielen" :D

NEIN – Norweger sind KEINE Kannibalen, die Kinder lecker finden!!! 🙂 Auf dem Schild steht nur: Sei Vorsichtig! Kinder spielen“ 😀

Sommer!

Sommer!

St. Margreta Ruine: Häufige Freiluftgottesdienste Theater und Konzerte finden dort jeden Sommer statt.

St. Margreta Ruine: Häufige Freiluftgottesdienste Theater und Konzerte finden dort jeden Sommer statt.

... und schönen Orten (das Haus mit der BESTEN AUSSICHT: Freier Blick in alle vier Richtungen!!!) ...

… und schönen Orten (das Haus mit der BESTEN AUSSICHT: Freier Blick in alle vier Richtungen!!!) …

... ueber Oslo.

Nacht ueber Oslo.

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... auf den Fjordinseln.

… auf den Fjordinseln.

Natuerlich darf Munch's "Der Schrei" nicht fehlen

Natuerlich darf Munch’s „Der Schrei“ nicht fehlen

Blau ist eine der Vorherrschenden Farben - hier Luftballons mit Vollmond

Blau ist eine der Vorherrschenden Farben – hier Luftballons mit Vollmond

Kunst Teil II - Ach ne nur ne Røde Kors (Norwegens Rotes Kreuz) Weste ;-)

Kunst Teil II – Ach ne nur ne Røde Kors (Norwegens Rotes Kreuz) Weste 😉

Nochmal die Stabkirche: Wie ein umgedrehtes Vikinger-Schiff?

Nochmal die Stabkirche: Wie ein umgedrehtes Vikinger-Schiff?

Osloer Oper im Nachtgewand

Osloer Oper im Nachtgewand

auf in den Fjord

auf in den Fjord

Moderne Kunst und modernes Schiff.

Moderne Kunst und modernes Schiff.

... mein Lieblingsgemælde von ihm! :-)

… mein Lieblingsgemælde von Munch! 🙂

... und am Gaustad Sykehus, Heute eine Psychatrische Klinik.

Herbst am Gaustad Sykehus, Heute eine Psychatrische Klinik.

... Farben!

Herbst-  Farben!

... Stabkirche von Gol

Stabkirche von Gol

Rudolph the Rednosed Reindeer? (Nur ohne Rote Nase) :-)

Rudolph the Rednosed Reindeer? (Nur ohne Rote Nase) 🙂

Joa, ist denn heut scho Weihnachten?

Joa, ist denn heut scho Weihnachten?

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Neue Wohnung!

Nachdem ihr nun eine Weile nichts von mir gehørt habt, kommt hier der erste von einigen Artikeln:

Ich habe im August eine neue Wohnung bezogen!
Im Juli habe ich eine Wohnung besichtigt die finanziell ein Traum fuer Osloer Verhaeltnisse gewesen waere, aber leider haben mich die Vermieter zappeln lassen und am Ende nach drei Wochen abgesagt. Dann habe ich eine Anzeige gelesen die sich auch ganz gut anhørte –  und bei der Wohnung hat es dann geklappt:
Eine Kellerwohnung auf einem Hanggrundstueck, dh. meine Wohnung liegt eigentlich komplett frei.

Ansicht vom unteren Ende des Gartens

Ansicht vom unteren Ende des Gartens

Blick auf die Aussenseite vom Wohnzimmer, links die Verandatuer

Blick auf die Aussenseite vom Wohnzimmer, links die Verandatuer

August - Vollmond vom ...

August – Vollmond vom …

... neuen Garten

… neuen Garten

Die Vermieter sind ein nettes, 87-jaehriges Ehepaar – sie etwas mobiler als er – die ein grosses Haus mit Riesen-Gartengrundstueck bewohnen. Letzteres kann ich nun mitnutzen 🙂 Ich habe ein grosses Wohnzimmer mit Kueche, ein Schlafzimmer und ein Bad mit Fussbodenheizung, Waschmaschine und Trockner. Jetzt habe ich noch einen grossen Kuehlschrank bekommen. Nur der Stauraum in der Kueche ist etwas gering, da habe ich ein bisschen basteln muessen, aber ich denke ich habe es jetzt einigermassen hinbekommen. Besucher hatte ich auch schon einige und freue mich auf weitere! (Bitte lange vorher anmelden!)

Bad mit Fenster!!

Bad mit Fenster!!

Dusche (mit Fussbodenheizung ;-)  )

Dusche (mit Fussbodenheizung 😉 )

Blick von der Haustuer durch den Gang ins Schlafzimmer

Blick von der Haustuer durch den Gang ins Schlafzimmer

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Kueche (der alte, kleine Kuehlschrank ist durch einen neuen, grossen ersetzt und unser UR-Alter Einbaukuehlschrank von 1972 hat nun den wohlverdienten Ruhestand bekommen. :-)

Kueche (der alte, kleine Kuehlschrank ist durch einen neuen, grossen ersetzt und unser UR-Alter Einbaukuehlschrank von 1972 hat nun den wohlverdienten Ruhestand bekommen. 🙂

Alter Zwetschgenbaum mit gutem Ertrag...

Alter Zwetschgenbaum mit gutem Ertrag…

Die Wohnung liegt im Grimelundshaugen im Ortsteil „Vinderen“ am Fuss vom Holmenkollen-Berg, daher bin ich nun auch ein Fan der Bewerbung Oslos um die Olympischen Winterspiele 2022, da hætte ich dann SEHR kurze Wege zu den Wettkampfstætten. 

Und auch ganz toll: nur noch 1 1/2 km zur Arbeit, mit dem Fahrrad in 10 min.

Fødselnummer – oder „Man sollte Dokumente doch sorgfältig lesen“ :-)

Hei liebe LeserInnen,

diese Woche habe ich gemerkt, dass es von Vorteil sein könnte, wenn man offizielle Dokumente genauer liest anstatt sie nur zu überfliegen.
Ich war am 14. Februar bei der UDI und Politi (letzteres dürfte klar sein und ersteres ist das Utlendingsdirektoratet, also das Service Center für ausländische Arbeitnehmer zu denen ich ja gehöre) um meine offizielle Registrierung vorzunehmen und meine permanente Fødselnummer zu bekommen. Die Fødselnummer setzt sich zusammen aus dem Geburtstag (6 stellig) und 5 weiteren Ziffern. Die ist hier so etwas wie der Personalausweis – ohne Angabe der Fødselnummer geht nichts in Norwegen.
Nun ja, ich hatte damals eine Bestätigung (Registreringsbevis) bekommen, dass ich mich registriert habe und das Blatt auf Korrektheit der Adresse kontrolliert. Dann fragte ich auch noch wie lange es etwa dauern wird bis ich die Permanente Fødselnummer bekomme. Und da hab ich dann wohl nicht richtig verstanden, dass selbige schon auf dem Registreringsbevis mit notiert war. Ich dachte das dauert Wochen.
Nach Ostern habe ich dann mal nachgefragt per Mail. Und bekam den Hinweis auf den Registreringsbevis. Ich hätte also noch lange warten können…..
Was lerne ich daraus: In Zukunft werden alle Dokumente genau gelesen! 🙂

Jetzt kann ich mich um einen Mobilfunkvertrag kümmern usw.

Nachdem sich die Regenwolken nun verzogen haben und für morgen 12° und mehr gemeldet sind kann ich mal ein bisschen Wochenende planen. Sonntag ist sozusagen Tag der Offenen Tür in Oslo: Wer sich ab 10 Uhr den Oslo Pass kostenlos im Radhus abholt, kann den ganzen Tag umsonst in Museen, ………………. rein. Das lasse ich mir nicht entgehen.

Hjertlig Hilsen fra Oslo,

Christian

Urlaubsgeld und andere Eigenheiten der Norwegischen Arbeitswelt

Gut, dass ich gefragt habe: Gestern habe ich erfahren, dass man sein Urlaubsgeld sich erst verdienen muss. Es gibt zwar auch wie in Deutschland (ca.) 30 Tage bezahlten Urlaub, aber erst nach einem Jahr Arbeiten (bzw. Monatsanteilig berechnet) hat man Anspruch darauf! (Gilt übrigens für alle Arbeitnehmer.) Dass heißt, in diesem Jahr werde ich meine Heimatbesuche (vermutlich Mai eine knappe Woche um Himmelfahrt) und auf jeden Fall im September (2Wochen zur Hochzeitseinladung!)mit Vor- und Nacharbeiten aus der Arbeit herauskratzen sprich mit freien Tagen bewerkstelligen. Was bei der 35-Std.Woche hier allerdings nicht so das Problem ist 😉 .

Ich könnte mir zwar Urlaub nehmen, aber der wäre dann unbezahlt! Das sind so Dinge die man erst im Lauf der Zeit auf div. Fortbildungen und durch Gespräche erfährt.

 

Die schönen Erlebnisse dieser Woche: erstes Gehalt (allerdings noch mit 50% Steuerabzug, da die Steuerbehörde mir die Steuerkarte erst Donnerstag letzte Woche zugesandt hat – Die zuviel gezahlte Steuer bekomme ich teilweise im März wieder, teilweise mit der Lohnsteuererklärung nächstes Jahr). Seit heute bin ich auch endlich Polizeilich Registriert in Norwegen und habe meine dauerhafte Steuernummer beantragt (mit der ich einen Mobilfunkvertrag abschließen kann, und diverse weiter Verträge, ….) und ich arbeite nun schon – meist – alleinverantwortlich.

Kurz gefasst: Es geht voran! 🙂

D-Nummer ist da!!!

Heute habe ich endlich die D-Nummer (Personennummer/ID-Nummer) bekommen, ohne die in Norwegen NICHTS geht. Jetzt kann ich mich auf Arbeit richtig registrieren lassen und ins System aufnehmen lassen und hoffentlich auch ein Bankkonto eröffnen.

Es geht voran! 🙂

Noen problemer /Einige Probleme oder: „Aller Anfang ist schwer!“

Hei alle sammen,

Nun habe ich es endlich mal wieder ins öffentliche WLAN (Cafés,…) geschafft, was ja auch gleich mein erstes Problem beschreibt. Zwar steht im Mietvertrag, dass Internet dabei ist, aber wie man an das notwendige Modem kommt (Mieten, kaufen, gestellt) steht nicht dabei. Nun ja jetzt weiß ich das ich es kaufen muss. Also müsste es bald klappen mit dem Internet.
Damit ist hoffentlich eines der kleineren Probleme bald gelöst…
Zu den größeren gehört dann leider das Verständigungsproblem. Ich hatte nicht gedacht, dass es mir am Anfang so schwer fällt den Erklärungen und Gesprächen zu folgen. Reden klappt gut, lesen auch schreiben geht so, aber das mündliche verstehen ist doch heftig. Das liegt zum einen daran, das mir doch noch einiges am Wortschatz fehlt, v.a. im fachlichen Bereich, aber im allgemeinen Wortschatz auch. Dann wirkt da noch die doch von Person zu Person unterschiedliche Aussprache mit rein und v.a. die redegeschwindigkeit meines Gegenübers. Erklären mir die Kollegen oder patienten etwas langsam und deutlich habe ich wesentlich weniger Probleme als bei den allgemeinen Gesprächen oder wenn sie keine Rücksicht nehmen. Die Kolleginnen beim Praktikum im September haben anscheinend alle langsam und deutlich mit mir geredet. 🙂
Aber es wird jeden Tag besser und nun habe ich auch endlich einen Norwegisch Kurs gefunden, der am Montag Abend beginnt.
Das nächste Problem ist die noch fehlende steuernummer. Ohne die geht tatsächlich gar nichts! Ich bekomme kein konto, keinen mobilfunkvertrag (nur prepaid bisher). Ich kann zwar arbeiten, bin aber nicht im System drin, habe keinen benutzerzugang zu den wichtigen Programmen und das schlimmste: bekomme meinen Lohn noch nicht. „Erst wenn ich im System bin kann ich Lohn ausbezahlt bekommen. Und dann auch nur zum offiziellen Termin (12. jeden Monats) sprich ich bekomme meinen Januar Lohn erst mit dem Februar am 12.2. das habe ich nicht gerade eingeplant. Nun hoffe ich, dass ich die Miete wenigstens zum Teil auch dann erst bezahlen kann, da es eine mitarbeiterwohnung ist, hoffe ich auf ein wenig Nachsicht.

Nun zu den schönen Seiten: die Arbeit macht Spaß, ist relativ stressfrei 🙂 (mich schafft gerade mehr das konzentrieren auf die neue Sprache und das Fachgebiet als die eigentliche Arbeit. Die Kollegen und Patienten sind größtenteils sehr nett und rücksichtsvoll wenn sie wissen das ich neu bin. Die Krankheitsbilder (durch Feuerwerkskörper – silvester ist gefährlich – amputierte Hand, Wirbelsäulenschäden, Spinalkanalerkrankungen, Knie- und Hüftprothesen, Infektionen in den Händen, …. ) sind sehr interessant und spannend für mich. Wenn ich Tipps brauche kann ich mich an die Mitglieder der deutsch-norwegischen Gesellschaft wenden und bekomme gute Tipps (Vielen Dank!) Oslo ist zwar tatsächlich kalt, aber dafür erlebe ich gerade einen richtigen Winter, mit vielen schönen Bildern und v.a. Schnee. Das kannte ich aus Deutschland so gar nicht mehr.
Fahrradfahren im Winter geht am besten mit Spikes-Reifen oder lieber nicht, bzw. GANZ vorsichtig! Und das praktischte Abschiedsgeschenk waren die Spikes die man wie Gamaschen über die Schuhe ziehen kann (VIELEN DANK dafür, hat mich schon vor einigen Stürzen auf glattem Grund bewahrt!!!) da kaufe ich auch noch zwei, drei wenn ich mal Besuch habe.
Apropos Abschiedsgeschenk: Vielen Dank an Simone, Andrea, Irina, Susi, und Susanne für euer „Heimwehgeschenk“! In einem klitzekleinen Anfall von ganz wenig Heimweh und ganz viel Neugier habe ich es schon geöffnet und mich über die Verpflegung aus der Heimat sehr gefreut. Da werde ich in der nächsten zeit noch öfter an euch denken beim verbrauchen des Inhaltes!
Und natürlich auch nochmal ganz vielen dank an alle die mich so schön verabschiedet haben.
So das ist erstmal genug, viele Grüße aus Waynes Coffee Tjuvholmen in Oslo.
Euer Christian

Erster Arbeitstag und Winter

Hei alle sammen,

det er nyheter fra Oslo (hier gibt’s Neuigkeiten aus Oslo):

Meinen ersten Arbeitstag habe ich gestern gehabt, meine Kollegen sind ganz nett und man kommt sich irgend wie komisch vor wenn die ganzen Krankheitsbilder einem nix sagen. Man wird in 8 Jahren HNO doch etwas zum Fachidioten…
Naja, gestern war sowieso viel rumgerenne zwecks Kleidung, Spind, ect. Und ständig ist man am fragen stellen. Nach einem Tag arbeiten hab ich nun gleich bis Montag frei und muss erst am Dienstag wieder arbeiten. Max. Arbeitet man fünf Tage am Stück, meist aber nur vier. 🙂 – na schon neidisch liebe Kolleginnen? Meine Dienste sind einigermaßen übersichtlich: F1:Frei F2:Frei-aber wenn ich da einspringe gibt’s 100% Überstunden (gutbezahlt), D:dagvakt/Tagschicht beginnt immer um 7uhr und geht in drei Varianten entw. bis 13:30,15:00,15:30. A:aftenvakt/spätschicht beginnt um 14:00 oder 14:30 und geht bis 22:30 und die Nacht geht von 22:00 bis 7:45. die Übergabe ist nur für die jeweils zuständige Pflegekraft aber man hilft den anderen auch aus. Es gibt vier halbintensiv Plätze, überwiegend frischoperierte Patienten. Und 16 normal Patienten, wenn die Station voll ist. Im Frühdienst arbeiten bis zu acht vollkräfte. Im Spätdienst sechs und nachts drei.
Mehr von der Arbeit in der nächsten zeit…
Die Wohnung ist leider immer noch ohne Internet, irgendwas muss erst freigeschaltet werden. Ich hoffe nächste Woche wieder vernetzt zu sein. Auch damit ich nach einer größeren Wohnung suchen kann. Danach will ich zwar vermutlich nie wieder umziehen aber die jetzige ist definitiv zu klein. Und war ja auch nur ne Notlösung.

Im Anschluss folgt noch ein link mit den neuesten Bildern aus Oslo, viel Spaß beim anschauen:
Hier gibts die ersten Bilder: (Link antippen)
https://www.icloud.com/journal/#1;CAEQARoQaGdzepiLe_0ldJ8uWbLPxg;6F6CD540-9ED4-40F8-B782-B2E761D4E148
Bei Problemen beim anschauen bitte melden!

Hjertlig Hilsen på alle

Christian

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Die ersten Tage in einer (fast) neuen Stadt

Ein kleines Update:
Die Fahrt – 1250 km – war ganz schön stressig. Am Sonntag Abend sind wir dann bei Regen angekommen. Der Zoll war überhaupt kein Problem, er wollte nicht mal wissen, das ich ein tv empfangsgerät habe. Das der Sprinter überladen war hat auch niemanden interessiert. 🙂 Die Wohnung ist schon klein und nur ne Übergangslösung!! Aber für den Anfang war ich ja froh überhaupt was zu bekommen. An Silvester haben wir (Papa und Martin) dann weiter ausgeräumt und die Wohnung vollgestellt. Ich war morgens bei dem Steueramt und habe Gehofft gleich die Nummer zu bekommen. Leider habe ich nur den Nachweis, das es in Arbeit ist. Damit bekomme ich noch kein Bankkonto und bin gespannt was die Verwaltung meines Arbeitgebers morgen dazu sagt. Laut der Dame im Steueramt sollte es kein Problem sein… Internet Zuhause geht noch nicht, das ändert sich aber hoffentlich morgen.
Abends sind wir dann ganz nett essen gegangen und haben danach noch ein bisschen den Hafen bei Nacht besichtigt und in einem Pub noch ein Bier getrunken. Um Mitternacht waren wir dann an meiner Metro Haltestelle und haben im dichten Nebel zwar einige Feuerwerkskracher gehört aber nicht gesehen. Am 1.1.13 sind wir dann bei strahlenden Sonnenschein zum Holmenkollen gefahren und haben etwas die Aussicht genossen, bevor mein Vater und mein Bruder wieder nach Hause aufgebrochen sind. Morgen geht es für mich dann richtig los. Dazu dann mehr…
Nachdem wir am Sonntag noch ca. acht Grad plus hatten, ist es seit gestern kalt geworden und dürfte nun bei ca. 8 grad Minus sein. Und auf dem Fjord sind teilweise Eisschollen.
Hjertlig hilsen (siehe kleines Wörterbuch)
Euer Christian

Erste Nacht in Oslo

So nun steht die erste Nacht in der neuen Wohnung an. Klein, aber für den Anfang muss es gehen und meine Adresse wird sich sicher nochmal ändern. Bilder folgen. Danke für die vielen lieben Wünsche!!!
PS: beim Zoll einfach durchgewunken worden – nur kurzer Blick auf die Papiere; Wohnungsschlüssel problemlos an der Rezeption im Rikshospital abgeholt… das ging beides einfacher als erhofft…

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