Seit Dienstag, 30.4. ist mein Bruder Martin zu Besuch in Oslo (Urlaub vom Vorjahr abfeiern). Am Mittwoch musste er alleine Oslo unsicher machen, da ich Spätdienst hatte. Netterweise ließen mich meine Kolleginnen etwas eher gehen, so dass wir zusammen in einem Pub am Bahnhof noch das Halbfinale FCB : FCB anschauen konnten (FC Bayern München gegen FC Barcelona). Wie vermutlich den meisten bekannt, wurde es eine Feierstunde des deutschen Fussballs: 😉
Deutschland – Spanien 11 : 3 !!!
So kann es nächstes Jahr bei der WM weitergehen!!!
Am Donnerstag hatte ich dann „nur“ Norwegisch Kurs (Basiskompetansekurs for ansatte = Basiskompetenzkurs für Mitarbeiter) von 13 – 16:15 Uhr. Danach sind wir aufgrund des schönen Wetter (ok, zumindest Sonnenscheinmäßig schön – von den Temperaturen her war es nämlich A….kalt, sobald Wind aufkam) mit dem Båt (= Personenfähre) nach Hovedøya, der größten der Inselchen im Fjord vor Oslo, gefahren. Vorher wollte ich noch schnell was kleines zu Essen mitnehmen. Als ich dann im Supermarkt gesehen habe, dass sie die Einweggrills (Ich weiß, dass das nicht besonders umweltfreundlich ist, aber zum einen ist das hier eine Art Volkssport mitten in der Pampa zu grillen und zum anderen kann man ja nicht mal schnell seinen eigenen Grill mitnehmen und dann im Heißen Zustand wieder mit zurücknehmen) für 2,-€ das Stück verkaufen. Pølser und Pølserbrød dazu gekauft, Senf und Streichhölzer und fertig war die Vorbereitung zur Eröffnung der Grillsaison. (Pølser sind Grillwürste die hier in Norwegen (und ganz Skandinavien) an jeder Ecke zu kaufen sind. Sie sind allerdings nicht vergleichbar mit guten Bratwürsten oder Wienern. Vom aussehen und Geschmack sind es eher Wiener aber bei weitem nicht so knackig. Aber gegrillt kann man sie essen…..)
Nun ja, nachdem ich Martin ein wenig die Insel gezeigt habe und wir am Strand eine einigermaßen Windgeschützte Stelle gefunden haben, wurde der Grill ausgepackt und angezündet. Die Grillbriketts sind ziemlich durchtränkt mit vermutlich Spiritus und brennen erstmal 15 Min., dann gehen die Flammen langsam aus und man kann das Grillgut darauflegen. Die Würste waren schnell fertig und wir haben sie uns schmecken lassen. Die Möwen und die Krähe haben sich von uns mit den Brötchenresten füttern lassen und gute Fotomotive abgegeben.
Hier kommen die Beweisbilder:
Tolle Bilder ! Schöne Beiträge!