Hei liebe Leser,
1. Ja, mich gibt es noch! 🙂
2. Mist, nun liegt der und noch ein Artikel schon seit mehr 3 Monaten im Blog unter Entwürfe. Bevor er nun vergammelt wird es höchste Zeit, dass ich mal weiter daran arbeite und die Fotos hineinsetze. Daher nicht wundern nun kommen die Monate Januar, Februar, März in ein paar Tagen/Stunden?? 🙂

Zuerst ein paar Winterbilder, denn draußen war es kalt, aber nicht Schneereich:
Winterlandschaft in der Oper

„Grinsemonster“ vor dem Astrup-Fearnly-Museum (norwegisches MoMA) auf Tjuvholmen

Moderner Weihnachtsbaum (vor dem Astrup-Fearnly-Museum)
Nun habe ich das 2. Silvesterfest hintereinander in Oslo verbracht. Letztes Jahr im Umzugsstress und dieses Jahr stressfrei mit Besuch aus der Heimat.
Silvester wird in Norwegen Nyttårsaften (= Neujahrsabend) genannt, übrigens ist das mit Weihnachten auch so. Der 24. Dezember ist der Julaften (Weihnachtsabend), während der 1. und 2. Weihnachtstag Første (1.) und Annen (2.) Juledag genannt werden.
Nachdem ich über Weihnachten daheim bei meinen Eltern in Buchbrunn war, bin ich am 29.12. mit drei Freunden zurück geflogen. Daniel, bei dem ich im September Trauzeuge war, und Steffi wollten ein paar Tage bei mir in Oslo Urlaub machen. Steffi’s Schwester Uli, die schon ein Jahr in Bergen studiert hat, ist sehr gerne mitgekommen. Da ich meine beiden Dienste am 30. und 31. weg tauschen konnte hat dann alles gepasst für ein paar schöne Tage und Silvester in der großen Stadt.
Nur das Wetter hat nicht so richtig mitgespielt. Zwar war es am Montag noch schön aber kein erhofftes Winterwetter, sondern deutsche Temperaturen und an Silvester war wenigstens die Sicht besser als vor einem Jahr. Am 1. und 2. Januar herrschte dann aber regnerisches Niesel-Pfui-eigentlich-Couch-Wetter vor. Aber es gibt ja bekanntlich keine schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung. (Allerdings hatte ich da noch nicht damit gerechnet, dass dieses Wetter bis in den März anhält! 😦 )

Raureif am Hafen

Silvester 2013 – Die ersten Glückwünsche

Wie gesagt: Kalt! Eisgebilde …

… am Ufer …

… von Tjuvholmen

Da friert jetzt eine Möwe…

Leuchtturminsel im Oslofjord

Überbleibsel vom Herbst.

Modern Art Figur: Disneys 7 Zwerge Version – in etwas ungewöhnlicher Variante.

Wintersonne wirft lange Schatten.

Sightseeing Boot an der Eisbergskulptur vor der Oper
Nach einem leckeren und ausgiebigen Raclette-Essen sind wir um halb zwölf bei mir um die Ecke zu einer Stelle, von der man eine schöne Übersicht über den gesamten Südwesten des Oslofjords hat. Ausgestattet mit Sekt und Glühwein – kalt war es dann nämlich doch und es begann zu nieseln. Aber die Massen an Silvester Raketen haben uns entschädigt. Wir waren uns ziemlich einig, dass wir selten was größeres an privatem Feuerwerk gesehen haben. Es ging schon deutlich vor Mitternacht auf den Höhepunkt zu, und um etwa 0:20/0:30 war das meiste vorbei, aber dafür gab es viele hochfliegende, „große“ Raketen zu sehen und uns sind auch etwa 10 Seenot-Rettungsraketen/Leuchtkugeln aufgefallen. (Also solche die „gefühlt“ 1 km hochfliegen und dann langsam zu Boden segeln)
Unser Besichtigungsprogramm viel an tagsüber allerdings sehr gering aus, was NICHT an uns lag, sondern den Feiertagen geschuldet war: es hatte nix (in Buchstaben und betont: N I C H T S) geöffnet, außer der Holmenkollen Ski-Schanze mit Museum und dem Frammuseum (Polarexpeditionen) und die auch nur von 11 – 14 bzw. 15 Uhr. Zum Glück war ja noch ein Stadtrundgang (Schloß, Aker Brygge, Akershus Festung, Oper) möglich und die Besichtigung des Frognerparks mit den Skulpturen des Künstlers Gustav Vigeland. (Der steht für meine nächsten Besucher auf dem Pflichtprogramm 😉 ). Und am 2.1. haben wir im Rahmen des Oslo-Passes noch die Bootssightseeing Tour auf unserem Programm gehabt – ich muss mir nur merken, dass die bei Regen keinen Spaß macht 🙂
Macht aber nix – wir hatten trotzdem unseren Spaß und ein paar schöne Tage zusammen. Und die Abmachung, dass sie das nächste mal im Sommer kommen. 😉

Blick vom Frognerseteren auf den Fjord

Holmenkollenkirche …

… mit Winterschmuck: Ein Brauch in Norwegen: Zw. Weihnachten und Neujahr werden Haferbündel an die Eingäng/Gartentore gehängt für die Vögel.

Skisprungturm am Holmenkollen (ich hoffe ja noch auf OL 2022 (Abkürzung für die Winterolympiade auf die hier alle hoffen) 🙂

Winterwetter …

… vom Sprungturm aus …

… auf den Fjord hinunter.

Holmenkollenkapelle von oben.

Das besagte Haferbündel! Die Vögel freut es sicherlich und schön sieht es auch aus.

Das wütende Kind – die Berühmteste Figur im …

… Frogner-Skulpturen Park des Künstlers Gustav Vigeland

Der Park ist sein Lebenswerk und eine der Touristenattraktionen von Oslo

Leckeres Raclette an Silvester…

… und kurz vor Mitternacht: Sekt und Glühwein bei mir um die Ecke mit weiter Aussicht auf das Feuerwerk.

Das berühmte Logo der Lieblingsschokolade der Norweger

Sightseeing Bootstour bei Nieselregen: Königliche Yacht „Norge“ im Winterschlaf

„Barkoden“ Die Hochhäuserzeile, bei der keines dem anderen gleicht.

Trotz Nieselregens draußen 🙂
PS: Das nächste Mal weiß ich wie wir in die Sky-Bar bzw. Summit-Bar in den Radisson Hotel-Hochhäusern kommen… 😉
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